Elbvertiefung in den Startlöchern

Obwohl von Hamburg und vom Bund bislang noch keine Freigabe für die Elbvertiefung vorliegt, haben die Vorarbeiten bereits begonnen. Wirtschaftssenator Frank Horch erklärt in einem Schreiben an die Bürgerschaft, dass Arbeiten wie die Kampfmittel-Sondierung bereits jetzt ausgeführt werden. Die Hafenverwaltung HPA prüfte bereits, ob bestimmte Aufträge schon vor Genehmigung der Elbvertiefung erteilt werden können. So wird das betreffende Gebiet bereits jetzt nach Bomben und Blindgängern abgesucht.

Der Präsident des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg Gunther Bonz äußerte sich positiv: „Alles, was die spätere Elbvertiefung beschleunige, helfe dem Hafen.“ Durch die Elbvertiefung erhofft sich der Hafen einen deutlichen Aufschwung. Erst am Mittwoch wurden jedoch erneut leicht rückläufige Wirtschaftszahlen vorgelegt.

Anfang März sollen die nachgebesserten Pläne für die Fahrrinnenanpassung öffentlich ausgelegt werden. Bis Anfang April können die Gegner der Elbvertiefung dann ihre Bedenken vorbringen. Deutliche Kritik kommt noch von den Umweltverbänden. BUND, NABU und WWF behalten sich vor, erneut gegen die Pläne zu klagen.

Neue Bauphase am Flughafen

Bis zum nächsten Sommer ist im Flughafen Hamburg mit weiteren Behinderungen zu rechnen. Der Startschuss zur Erneuerung des teilweise 60 Jahre alten Vorfelds ist gefallen. Daher sind nunmehr bis auf Weiteres drei der Fluggastbrücken nicht mehr nutzbar, so dass die Fluggäste mit Bussen zu den zum Teil mehr als zwei Kilometer entfernt parkenden Flugzeugen gebracht werden müssen.

Aber nicht nur das Vorfeld wird erneuert. Auch einige Rollwege sollen saniert werden. Kleine Freude für die Anwohner in Langenhorn: von Mitte April bis Ende Mai können aus dieser Richtung keine Flugzeuge landen, wodurch es für diese Zeit deutlich ruhiger werden dürfte.

Die notwendigen Investitionen des Airports für diese Sanierung sollen bis 2020 insgesamt 120 Millionen Euro kosten.

Schnee und Eis am Donnerstag! Achtung Rutschgefahr!

Gestern schien noch in ganz Norddeutschland die Sonne. Heute allerdings wird es wieder nass. Das Problem dabei: Der Niederschlag trifft auf den frostgefrorenen Boden. Wenn im Tagesverlauf die Schneefälle von der Ems aufziehen und später in Regen übergehen, friert der Niederschlag sofort und es entsteht Glatteis.

Es wird ein ordentliches winterliches Intermezzo geben

Das jedenfalls sagt Josef Kantozer vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Hamburg. „In den östlichen Landesteilen werde der Regen heute Nachmittag wieder in Schnee übergehen“, prognostiziert er. Einige Zentimeter Neuschnee sind zu erwarten. Aber auch, wenn gegen Abend die Temperaturen noch einmal auf drei bis fünf Grad ansteigen, wird es in der Nacht wieder frostig, so dass die Nässe erneut überfriert.

Ab Freitag entspannt sich die Situation dann wieder mit Temperaturen zwischen fünf bis sieben Grad, örtlich sogar noch höher.

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Messerstecher von Barmbek ist schuldfähig

Der 27-jährige Ahmad A. hatte am 28.07.17 in einem Supermarkt in Barmbeck einen 50-Jährigen ohne Vorwarnung mit einem Messer tödlich und weitere sechs Personen schwer verletzt. Der Bundesanwaltschaft nach ging es dem abgelehnten Asylbewerber darum, möglichst viele deutsche Staatsangehörige christlichen Glaubens zu töten.

Im Rahmen seines Gerichtsprozesses liegt nun ein psychiatrisches Gutachten vor, nach dem „keine die Schuldfähigkeit beeinträchtigende Störung“ vorläge. Ahmad A. leide weder unter einer psychischen Erkrankung noch habe er bei seiner Tat unter Drogen- oder Alkoholeinfluss gestanden, erklärte der Gutachter.

Der Angeklagte hatte zu Prozessbeginn seine Tat gestanden. Die Bundesanwaltschaft wirft dem Palästinenser Mord und versuchten Mord mit gefährlicher Körperverletzung in sechs Fällen vor. Das Urteil wird am 01.03.18 erwartet.

Schulz will nicht Außenminister werden

Obwohl nach dem Abschluss der Koalitionsverhandlungen die Personalfragen eigentlich so gut wie geklärt waren, wird Martin Schulz laut Medienberichten nun doch nicht das Amt des Außenministers übernehmen. Offenbar war der innerparteiliche Druck auf ihn zu groß, so dass er auf den geplanten Wechsel in das Außenministerium verzichtet. Vor allem im größten Landesverband der SPD Nordrhein-Westfalen war die Kritik gegen Schulz erheblich.

Nach einer aktuellen Forsa-Umfrage für RTL und n-tv lehnen ohnehin Dreiviertel der Deutschen Schulz als Außenminister ab.

 

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